marc rentsch
coach | mentor | leader | speaker
Coaching Philosophien
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Humanistisch-philosophisch
Das humanistische Menschenbild basiert auf den Grundannahmen, dass jeder Mensch ein ganzheitliches Wesen ist, welches von Natur aus einen konstruktiven Kern besitzt, Lösungen für Probleme bereits in sich trägt und ein Leben lang lernfähig ist. Für mich bedeutet dies, dass der Mensch mit seinen individuellen Bedürfnissen stets im Mittelpunkt steht
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Systemisch-konstruktivistisch
Der konstruktivistische Ansatz, der besagt, dass jeder Mensch seine höchst individuelle, subjektive Wirklichkeit vertritt. Diese ist geprägt durch unseren Blick auf die Welt und wie wir diese mithilfe unserer Sinneseindrücke wahrnehmen. Aufgrund unserer Beziehungen und der persönlichen Geschichte mit all ihren Erlebnissen, Erfahrungen und Eindrücken, bilden sich Strukturen und Muster heraus, aufgrund derer wir urteilen und handeln. Demnach prägt uns eine individuelle Sichtweise, welche sich aus unseren Erfahrungen und deren Bewertungen speist. Jedes Thema bzw. jeder Konflikt steht demnach immer in einem grösseren Zusammenhang. Nichts existiert alleine nur für sich – alles ist miteinander verbunden und bedingt und beeinflusst sich wechselseitig. Zusammengefasst heisst das, dass jeder Mensch sich seine Wirklichkeit aufgrund seiner eigenen Wahrnehmungen konstruiert. Die unterschiedlichen Wahrnehmungen ergeben voneinander abweichende Einschätzungen und Problemlösungen. (Vgl. Der Zugang zum Fall - Die Systemisch-Konstruktivistische Perspektive, S.178ff, Dagmar Hosemann)
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Lösungsorientierte Kurzzeittherapie (Steve de Shazer - Insoo Kim Berg)
Die lösungsorientierte Kurztherapie, auch lösungsfokussierte Kurzzeittherapie ist eine spezielle Art der Gesprächstherapie. Sie geht vom Standpunkt aus, dass es hilfreicher ist, sich auf Wünsche, Ziele, Ressourcen, Ausnahmen vom Problem zu konzentrieren anstatt auf Probleme und deren Entstehung. Lösungsfokussierung bedeutet, die "positiven Unterschiede" zu erkennen und zu verstärken. Also das, was jetzt bereits besser funktioniert und passt und von dem gewünscht wird, es möge in Zukunft in noch stärkerem Masse so sein.
„Lösungsorientierung“ bezeichnet die innere, auf Lösungen ausgerichtete Haltung eines Experten. „Fokussierung“ bezieht sich zusätzlich auf die konkrete Interventionsstrategie des Therapiemodells L.F.K. Lösungsorientiert ist zuallererst eine Orientierung, eine Ausrichtung, ein bevorzugter Fokus, eine bewusst gewählte Sichtweise. Lösungsorientierung schliesst das Vorhandensein von Problemen nicht aus, „sondern verweist auf die alte Erkenntnis, dass ein Problem immer nur dann zu einem Problem werden kann, wenn es mit der Idee einer Lösung verbunden ist. Ohne Idee einer Lösung gäbe es kein Problem, weil es keine Idee einer Lösung gibt. Demnach bedeutet lösungsorientiert auch immer die ‚Lösung’ von liebgewordenen Ideen, wie Probleme anderer zu lösen sind.“
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Transaktionsanalyse
Die Transaktionsanalyse nutzt das Mittel der Kommunikation, um es Menschen zu ermöglichen, ihre Realitätswahrnehmung und ihre Interaktionen zu interpretieren und ihren eigenen Lebensweg zu gestalten. Dazu stellt die Transaktionsanalyse eine Theorie der Persönlichkeit zur Verfügung sowie eine Beschreibung kommunikativer Abläufe in unterschiedlichen Kontexten. Außerdem bietet die Transaktionsanalyse Modelle zum Beobachten, Beschreiben, Verstehen und Verändern bzw. Entwickeln der Persönlichkeit und der Beziehungen zwischen Individuen und sozialen Systemen. Sie umfasst damit Konzepte zur Persönlichkeitsanalyse, zur Beziehungsanalyse, zur Gruppendynamik und Gruppenanalyse und zur Analyse und Steuerung von sozialen Systemen sowie Methoden der Einflussnahme auf die Gestaltung von als sinnvoll erachteten Veränderungen im interaktiven Bereich. Zielvorstellung der Transaktionsanalyse ist eine integrierte, autonome Persönlichkeit mit der Fähigkeit, sich in einem sozialen Gefüge selbstbewusst, respektvoll, achtsam, rücksichtsvoll und beitragend zu bewegen. Die TA ist
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ein Persönlichkeitskonzept, das hilft, innere Prozesse und lebensgeschichtliche Entwicklungen zu verstehen.
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ein Kommunikationskonzept, das die Möglichkeit bietet, zwischenmenschliche Kommunikation zu beschreiben und zu verändern.
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ein Beratungs- und Therapiekonzept, das hilft, individuelles Wachstum zu fördern und psychische Erkrankungen zu behandeln
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Sokratische Gesprächsführung
Ein sokratischer Dialog beschreibt ursprünglich eine philosophische Diskursmethode, die zur Reflexion, Selbstbesinnung und Überprüfung eigener Normen und Vorurteile anleiten soll und eigenverantwortliches Denken fördern will. Charakteristisch ist die totale Abstinenz von dogmatischer Wissensvermittlung. Statt neue Wahrheit zu lehren, wird dem Gesprächspartner mit Hilfe einer Fragetechnik aufgezeigt, wie er seine individuelle Wahrheit selbst findet: In der Position des naiven Fragers („Ich weiß, dass ich nichts weiß“) prüft Sokrates behauptetes Wissen so lange und verwickelt seine Gesprächspartner derart in Widersprüche, bis sie angesichts aufgezeigter Lücken und Unlogiken ihr Nicht-Wissen eingestehen und in einen Zustand innerer Verwirrung geraten. Die derart erzielte massive Verunsicherung sei förderlich für Änderungsprozesse, denn erst die Einsicht in die Untauglichkeit der alten Sichtweise lasse sie nach einer neuen suchen. Auf dem Zustand innerer Verwirrung aufbauend, erarbeitet Sokrates mit seiner Methode der regressiven Abstraktion, dem Rückschluss vom Einzelnen zum Allgemeinen, neue philosophische Erkenntnis, ohne dabei neues Wissen zu vermitteln. (Quelle: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-540-75740-5_56)
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